Jahr
2022 - laufend
Musik
RUPERT HUBER
Projekt Partner
RUPERT HUBER, AVL LIST GMBH & TU GRAZ

Symphonie der Begegnungen

Das Projekt „Symphony of Encounters – Irvine Sensor Bilder Orchester“ lotet die flexiblen Grenzen von Kunst, Wissenschaft und Technologie und ihr immenses Potenzial für Innovation und kollaborative Synergien aus. In Zusammenarbeit mit dem Komponisten Rupert Huber und einem interdisziplinären Team wurde die Symphonie der Begegnungen geschaffen, um eine Idee zu verkörpern, die in allen Bereichen des täglichen Lebens relevant ist: Jeder Mensch macht einen Unterschied, schon allein deshalb, weil er da ist.
Symphony of encounters

Veranschaulicht wird dieser Gedanke durch eine partizipative Musikinstallation, die durch Sensoren Bewegungen der BesucherInnen erfasst, Musikobjekte zum Klingen bringt und in komplexe Interaktion miteinander setzt. Was entsteht, ist ein musikalisches Netzwerk an Beziehungen zwischen den BesucherInnen, zwischen den einzelnen Musikobjekten, zwischen Kunst, Technik und Gesellschaft. 
Die Installation zielt darauf ab, den Ausstellungsraum in eine performative Bühne für Dialoge zwischen verschiedenen Stimmen und Forderungen zu verwandeln, indem es den musikalischen Raum als Begegnungsort für einen emotionalen Umgang mit Technologie sieht. Rupert Huber fasziniert dabei das poetisch musikalische Potenzial von physischen Begegnungen und dem was jeder Mensch zur Gesamtheit allein durch seine Anwesenheit beiträgt. 

Das Musikstück wird durch die Anwesenheit und Interaktion der BesucherInnen innerhalb des Klang-Raums immer neu erschaffen: jede/r BesucherIn gestaltet eine neue Version der Komposition, und sind es mehrere, gestalten diese zusammen eine im Moment erklingende und unwiederbringliche Version der Komposition.

SYMPHONY OF ENCOUNTERS

Oft fließen Ideen und Elemente eines Projekts in ein anderes ein. Die Klänge, die in dieser Musikinstallation zu hören sind, stammen von dem von der AVL Cultural Foundation entwickelten analogen Synthesizer Irvine. Auf den Pergamenten sind die Partituren und Notationen des Irvine zu sehen, die Rupert Huber selbst erfunden hat. Ein Zusammenspiel von Hören, Sehen und Erleben bildet dieses wahrnehmungsgesteuerte Orchester, das Elemente und Ergebnisse interdisziplinärer Teamarbeit vereint, die sich im Laufe der Jahre rund um das Irvine-Instrument entwickelt haben.

Die für die künstlerische Vision maßgeschneiderte technische Lösung wurde in Zusammenarbeit in Zusammenarbeit mit AVL List GmbH und dem Institut für Elektrische Messtechnik und Sensorik der Technischen Universität Graz entwickelt. Diese Zusammenarbeit entspricht genau dem Auftrag der AVL Cultural Foundation und zeigt einmal mehr, wie vorteilhaft es ist, einen aktiven Dialog zwischen Künstlern und Technologieexperten zu fördern, da sich aus einer solchen fruchtbaren, interdisziplinären Zusammenarbeit neue Perspektiven und Ideen ergeben.